17
Nov
Nest der vespa velutina in Bickenbach gefunden – Thomas Beissel ist vom Kreis schon beauftragt, das Nest zu eliminieren
Hallo zusammen, dank intensiver Suche der Imker aus Bickenbach – Peter Kühnapfel- Karl-Heinz Braun und Torben Budde nach dem Nest der VV, ist es Letzterem der entscheidende Blick in der Abendsonne gelungen, das Nest in einer hohen Birke zu entdecken. Der Baum war Gott sei Dank entlaubt und das Nest hing in ca. 10m Höhe.
Großes Lob an den Suchtrupp und durch die schnellen Meldewege war auch Herr Töpfer vom Umweltamt des Kreises vor Ort und hat die Vernichtung bereits an Thomas Beissel beauftragt. Das Gelände ist sehr unwegsam, aber Thomas ist schon einige gewöhnt. Er wird sich wohl mit einer Machete Zugang unter dem Baum schaffen müssen.
Offensichtlich waren noch viele „Arbeiterinnen“ der Velutina unterwegs, die Nahrung sammelten, das heißt, das VV-Volk offensichtlich erst mit der Aufzucht der Drohnen und Geschlechtstiere begonnen hat und keine „neuen Königinnen“ ausgeschwärmt sind; die Chance, das komplette Volk zu eliminieren, also groß ist. Das Nest ist knapp der Größe eines Medizinballes und die Volksstärke liegt unter 1000 Hornissen.
Es ist schon ein Wunder der Natur, dass Insekten wie die Hornissen mit ihrer Körpergröße, in der Lage sind, solche Nester – hier das Finalnest – teilweise in großer Höhe zu bauen. Das bisher größte Nest, dass Spezi Thomas Beissel bearbeitet hat, war in 2022 ein Nest in ca. 30m Höhe in Heppenheim.
Thomas Beissel in seinem Hornissen-Anzug im Spätherbst 2022 in Heppenheim