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10
Aug

Imkerinnen und Imker haben jetzt die meiste Arbeit mit ihren Bienenvölkern

Im Sommer und Spätsommer ist für Imkerinnen und Imker das höchste Arbeitsaufkommen im Jahr. Ende Juli/Anfang August ist grundsätzlich Trachtende (Blütezeit vorbei – kein Nektareintrag mehr möglich) und von den wenigen blühenden Blumen im Garten oder in den Wäldern und an Uferbereichen wachsenden Balsamine (Japanisches Springkraut – oder Wupperfeilchen genannt) werden die Bienen nicht satt und können keine Wintervorräte mehr anlegen. Dann werden die letzten Honigwaben ausgeschleudert. Je nach Bienenvölkerzahl kann das schon sehr aufwendig sein.

Nach dem Abschleudern muss der Imker unter besonderer Beachtung der Hygiene-Verordnung sämtliche Utensilien wie Honigschleuder, Waben-Entdeckelungsgeschirr und sämtliche Edelstahlwerkzeuge reinigen und einlagern. Dabei ist eine besondere Reinigung des Honigraumes von Honig- und Wachsresten zwingend notwendig, damit sich keine Kleintiere (Ameisen etc.), aber auch Bienen durch süße Düfte angezogen fühlen. Sind die einmal in dem Honigraum, hat der Imker ein Problem. 

Reinigung der Utensilien

Die ausgeschleuderten Waben lässt der Imker von den Bienen „ausputzen“, das heißt, er setzt über einer Leerzarge mehrere Zargen mit ausgeschleuderten Wagen wieder auf ein Bienenvolk und nach wenigen Tage sind die Waben blitze-blank und können für das kommende Jahr eingelagert werden.

Waben Putzen

 

Putz-Turm der Bienen in Holzzargen Putz-Turm in Styroporzargen

Danach muss der Imker den Milbenbefall (Varroa) der Bienenvölker beobachten und ggf. schon jetzt eine Behandlung mit der sogenannten Ameisensäure vornehmen. Im Spätsommer erfolgt die Zugabe des Winterfutters, denn der Imker hat ja den natürlichen Wintervorrat -Honig- den Bienen „gestohlen“ und stattdessen werden je Volk mit bis zu 15kg speziellem Bienenfutter (Weizenkleie-Gemisch oder auch konzentriertes Zuckerwasser) beigefüttert. Danach erfolgt die eigentliche Varroa-Behandlung, die je nach Behandlungsverfahren auch mehrere Tage dauern kann und bei der noch sommerlich warme Temperaturen vorherrschen müssen. Zu den letzten Themen erfolgt später ein weiterer Artikel.

 

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