Besuch bei Imker Hermann Schumann auf seiner „Bienenfarm“ in Bickenbach

Ein Imker von einem besonderen Format, leidenschaftlich, präzise und die vielen Jahre Erfahrungen haben ihn geprägt. Imker Hermann Schumann hat seit seinem 16. Lebensjahr die Leidenschaft für die Imkerei gepackt, und der heute 83 jährige ist bei bester Gesundheit und kann stolz zurückblicken auf sein „Lebenswerk“, bei dem ihn seine Gattin immer unterstützt hat; Langeweile kennt er nicht.

Auf seinem Landsitz in Bickenbach mit mehr als 2500qm konnte er sein Hobby voll entfalten und es finden sich dort ideale Voraussetzungen. Ländliche Strukturen, große Obstbestände bei sich und in der Nachbarschaft in und um Bickenbach herum. Vor mehr als 40 Jahren baute Hermann Schumann sich ein großes Bienenhaus und hat seitdem die Imkerei verfeinert und beherrscht alle Facetten der Bienenhaltung.

Neben der eigentlichen Produktion von Honig, hat Imker Hermann Schumann sich spezialisiert auf Königinnenzucht. Auch verarbeitet er seinen eigenen Bienenwachs zu sogenannten Mittelwänden für die Rähmchen, aber auch zu Kerzen u.a für das Weihnachtsfest. Darüber hinaus schreinert er auch heute noch in seiner Werkstatt die Bienenhäuser (Beuten genannten) und die Rähmchen für die Waben selbst.

Hermann in seiner Keller-Werkstatt

Hermann vor seinem Wabenschrank

Es ist ein „Reichtum“ für den Bienenzuchtverein Engelskirchen und Umgebung, einen solchen Spezialisten in seinen Reihen zu haben. Imker Hermann Schumann nimmt regelmäßig an den Imkerversammlungen teilt und insbesondere die „Jungimkerinnen und Jungimker“ fragen ihn nicht selten nach seinem Rat.

Er ist mehrfach ausgezeichnet und erhielt u.a. 2003 vom Deutschen Imkerbund die Honigprämierung in Gold.

In einem üblichen Entsafter wird der Wachs geschmolzen.